Wir über uns

Retten, löschen, bergen, schützen, ist das Ziel der Feuerwehr. Wir wollen wachsam sein und nützen, hilfreich sein, fällt uns nicht schwer. Wenn es gilt, den Mann zu stehen, Drückeberger gibt es nicht, und wenn die Sirenen gehen, ist der Einsatz höchste Pflicht.Kaum gemeldet und schon rasen alle los mit tü-ta-tüt.Und sie brausen durch die Straßen, daß Ihr Herz vor Eifer glüht.Da muß jeder Handgriff sitzen, unser Einsatz ist erprobt. Wenn es brennt, dann heißt es flitzen, eh das Feuer rast und tobt.Florian, hör unser bitten, steh uns bei als Schutzpatron, daß wir immer helfen können, daß ist unser schönster Lohn.

Schutzpatron der Feuerwehr

Sankt Florian wie er mit römischen hieß, war Kanzleivorsteher d­es Kaisers Diocletian (284-305 n. Chr.  Er soll der „Milita Vigilum,, der Feuerwehrtruppe des römischen Heeres angehört haben, die im heutigen Lorsch (Osterreich) stationiert war. Noch während seiner Militärdienstzeit war er zum Christentum übergegangen. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ließ er sich in Cetium in der Nähe Wiens nieder und trat in den Zivildienst als Vorsteher der Stadtkanzlei ein. Hier erreichte ihn die Kunde von der letzten und schwersten Christenverfolgung seines Kaisers:               
Wer sich zum Christentum bekannte, war nicht mehr im Heeresdienst geduldet. So waren viele römische Soldaten vor die Entscheidung gestellt: Christen oder Diocletian.

Vierzig ehemalige Legionäre, deren Vorgesetzter der Centurio Florianus einst war, blieben standhaft und sollten daraufhin getötet werden. Als Florianus von diesem Vorhaben hörte, eilte er zum Lagerkommandanten Aquilius, um den unsinnigen Befehl rückgängig zu machen Doch dieser erklärte seinem alten Kampfgefährten, daß ihn als Christen das gleiche Los treffen werde. Die Vollstreckung wurde auch nach schweren Folterungen am 4.Mai des Jahres 304 vollzogen. Florianus wurde an einem Mühlenstein gefesselt und in die reißenden Fluten der Ens geworfen. Er stellt heute die gleiche symbolhafte Figur dar wie die hl.Barbara für die Bergleute und der hl.Christopherus für die Autofahrer. In der Bundesrepublik Deutschland einigte man sich auf den Funkrufnamen „Florian“ für alle Feuerwehren. Dadurch wurde er zum meistgenannten Heiligen in unserem Lande.

Florian Hördt